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Panzer schaffen keinen Frieden – nirgends!

Kirsten Tackmann bei Friedenskundgebung gegen die Verlegung von Gefechtsfahrzeugen und Panzern nach Polen und ins Baltikum

Redebeitrag während der Friedenskundgebung (Quelle: DIE LINKE.)

Über 150 Menschen folgten dem Aufruf der Linkspartei und versammelten sich gegen 18 Uhr vor dem Eingang des Truppenübungsplatzes bei Lehnin, um bei eisiger Kälte ein Zeichen gegen eine Politik der militärischen Provokationen zu setzen. Bei Tee und Spekulatius wurden Friedenslieder angestimmt und überparteilich gegen die Verlegung von Truppen in  den Osten demonstriert. Die Spitzenkandidatin der LINKEN für die Bundestagswahl, Kirsten Tackmann, mahnte in ihrer Rede davor, dass „Brandenburg zum Aufmarschgebiet der Amerikaner werde“. Dabei habe „Brandenburg eine wichtige Position als Brückenbauer zwischen Ost und West. Von der militärischen Präsenz profitierten vor allen Dingen Rüstungskonzerne und einige Politiker, aber nicht das Volk“, so Tackmann weiter. Anstatt militärischen Säbelrasselns wurde zum Dialog mit Russland aufgerufen. Die Veranstaltung traf nicht nur in den regionalen Medien auf ein breites Echo.

Christian Görke, Vorsitzender von DIE LINKE. Brandenburg, erklärte dazu: "Wir sind historisch dafür in der Verantwortung für Frieden und Abrüstung zu sorgen. Panzer schaffen keinen Frieden - nirgends. Im Gegenteil, eine Truppenverlagerung in einem solchen Ausmaß ist Teil immer weiterer Aufrüstung und Provokationen. DIE LINKE wird sich in Brandenburg mit friedlichen Protesten gegen diese Truppenbewegungen wenden."

Anlass für die Kundgebung ist “Atlantic Resolve“, eine der größten NATO-Militäroperationen seit dem Ende des Kalten Krieges, und die im Rahmen dieser Operation stattfindende Verlegung von Truppen in die osteuropäischen Mitgliedsstaaten. So sollen Gefechtsfahrzeuge und Panzer für 4.000 US-Soldaten quer durch Deutschland und auch durch Brandenburg verlegt werden. Bis zum 20. Januar sollen das US-Kriegsgerät und die dazugehörigen Soldaten ihre Ziele in Osteuropa, vor allem in Polen, erreichen. Die Bundeswehr übernimmt die Logistik dieser Militäroperation. Ein logistisches Zentrum für diese Truppenverlagerung ist der Übungsplatz bei Kloster Lehnin.


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