Außerklinische Geburtshilfe retten
"Es muss endlich auch bei Minister Gröhe ankommen, was ihm bei der Anhörung im Bundestag vor über einem Jahr ins Stammbuch geschrieben wurde: Die bisher beschlossenen Maßnahmen zur Stabilisierung der Höhe der Haftpflichtprämien für freiberufliche Hebammen reichen nicht aus. Dem jahrelangen Vertrösten von Hebammen und werdenden Müttern müssen endlich wirksame Maßnahmen folgen", erklärt Birgit Wöllert.
"Es muss endlich auch bei Minister Gröhe ankommen, was ihm bei der Anhörung im Bundestag vor über einem Jahr ins Stammbuch geschrieben wurde: Die bisher beschlossenen Maßnahmen zur Stabilisierung der Höhe der Haftpflichtprämien für freiberufliche Hebammen reichen nicht aus. Dem jahrelangen Vertrösten von Hebammen und werdenden Müttern müssen endlich wirksame Maßnahmen folgen. Mit dem steuerfinanzierten Haftungsfonds liegt seit Jahren ein guter, umsetzungsfähiger Vorschlag der LINKEN auf dem Tisch", erklärt Birgit Wöllert, Obfrau der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Die Gesundheitsexpertin weiter:
"Am Freitag werden die Haftpflichtprämien der freiberuflichen Hebammen erneut steigen, von 6274 auf 6843 Euro im Jahr. Knapp 2.000 Euro davon müssen sie aus eigener Tasche bezahlen – Tendenz: weiter steigend. Das wird erneut viele Hebammen zwingen, ihre Tätigkeit ganz aufzugeben oder sich aus der Geburtshilfe zurückzuziehen. Das Bundesgesundheitsministerium muss endlich handeln und vor allem den freiberuflichen Hebammen den Rettungsring zuwerfen, der seit Jahren bereitliegt. Das ist Herr Gröhe auch den werdenden Müttern schuldig."Presse-Update
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