Pressemitteilung: Warum nicht das Geld vor Ort einsetzen?
LINKE-Stadtfraktion fordert Schließung der Geburtsstation mit kreativen Lösungen zu begegnen / Bildung des Seniorenbeirates wird begrüßt
Die Stadtfraktion Die Linke hat den von Bürgermeisterin Frau Klabunde-Quast in der Stadtverordnetenversammlung vorgelegten Forderungen zur Aufrechterhaltung der Entbindungsstation in Bad Belzig wie alle Stadtverordneten zugestimmt. Wir erwarten vom Ministerium, insbesondere von Ministerin Golze, dass sie die vom Betreiber vorgebrachten Argumente nochmals sehr gründlich überprüft und dem demografischen Wandel nicht mit dem Schließen von Geburtshilfestationen im ländlichen Raum sondern mit kreativen Lösungen begegnet. Nach einer Schließung der Geburtshilfe wird viel Geld erforderlich sein- Fördermittel für Projekte, um junge Familien hier zu halten, um einen neuen Kreissaal in Potsdam zu bauen, um Apartments und Shuttles zu bezahlen. Warum dann nicht zur Aufrechterhaltung dieses Angebotes das Geld vor Ort einsetzen? Wie aus dem Gespräch am runden Tisch sehr deutlich wurde, wird bei tatsächlicher Schließung der Geburtshilfe in Bad Belzig die kritische Zeit von 30 Minuten bis zum Erreichen der Klinik in Brandenburg oder Potsdam weit überschritten. Dies bedeutet eine ernst zu nehmende Gefahr für Mutter und Kind. Die Verantwortung soll von der Klinik auf die Bürgerinnen und Bürger abgewälzt werden. Das werden wir nicht hinnehmen.
Online-Petition: Bürgerbündnis Bad Belzig gegen die Schließung der Geburtenstation
LINKE begrüßt Bildung des Seniorenbeirates
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 23.02.2015 die Mitglieder des Seniorenbeirats einstimmig bestätigt.
Ob Verkehrsplanung, Straßenbau, Straßenreinigung, Kultur- und Freizeitstätten, Armut im Alter, Leben in den Ortsteilen- es gibt viele Themenfelder, in denen der Beirat wirken kann. Wir freuen uns auf eine öffentlichkeitswirksame Arbeit, die weitere Einwohnerinnen und Einwohner neugierig macht und zum Mitmachen einlädt. Viel Erfolg allen derzeitigen Mitgliedern wünscht die
Stadtfraktion Die Linke
Im Auftrag Uta Hohlfeld