Kurstadtentwicklung kein Selbstzweck
Klarheit über Perspektive für die Stadt nötig
Die Stadtplanung und die Kurstadtentwicklung von Belzig sind Angelegenheit aller Bürger und Unternehmen in der Stadt und der Ortsteile. Deshalb brauchen wir Bürger von Belzig Klarheit über eine Perspektive für uns und die Stadt. Wir werden die Bürgerbeteiligung bei diesen wichtigen Vorhaben stärken und Ideen gemeinsam für Belzigs Zukunft erarbeiten.
Wir unterstützen das Vorhaben der Stadt, Kurstadt zu werden, wobei die Therme ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt ist. Jedoch darf das Ziel der Kurstadtentwicklung, d.h. die Schaffung der wirtschaftlichen Grundlagen für die Stadt, die Finanzierung der öffentlichen Daseinsvorsorge der Einwohnerinnen und Einwohner Belzigs nicht aus den Augen verloren werden. Die Kurstadtentwicklung darf kein Selbstzweck sein.
Bahnhof als Eingangstor der Stadt
Wir setzen uns für die stärkere Einbindung des Belziger Bahnhofes und seiner nahen Umgebung in die Gesamtkonzeption der Stadtplanung ein und fordern ein Bekenntnis zur weiteren Nutzung des Bahnhofgebäudes unter demokratischer Kontrolle.
Stadtbibliothek ins Zentrum
Die Bibliothek soll zum kulturellen Mittelpunkt für alle Altersgruppen in unserer Stadt werden. Als Beitrag für eine lebenslange niveauvolle Bildung und für die Verbesserung der Attraktivität des Stadtkerns setzen wir uns für die Modernisierung einschließlich inhaltlicher und funktionaler Erweiterung der Stadtbibliothek, verbunden mit ihrer Zurückverlagerung in das Zentrum der Stadt ein.
Die Bibliotheksnutzung inklusive der Leseplätze und der Ausleihe soll für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenfrei sein.
Wohn- und Lebensqualität im Alter
Für die soziale Wohnumfeldgestaltung in Belziger Wohngebieten z.B. Klinkengrund müssen Bedürfnisse, wie bedarfsgerechte Wohnungen für die älteren und behinderten Bürgerinnen und Bürger noch stärker berücksichtigt werden. Dazu bedarf es einer Konzeption für die bedarfsgerechte Wohnraumbereitstellung. Diese soll sowohl Maßnahmen der Attraktivitätssteigerung als auch der Schaffung neuer Wohnprojekte beinhalten. Dazu wollen wir einen ständigen Dialog mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessengruppen organisieren, um Vorschläge zu erarbeiten.
Sicherheit auf Rad- und Fußwegen auch für Kinder und Behinderte
Wir treten im Interesse unserer älteren Bürger, Behinderter, unserer Gäste für eine barrierefreie Innenstadt ein.
Wir unterstützen Stadtsanierungsmaßnahmen, die geeignet sind, insbesondere durch die Schaffung von kombinierten Rad- und Fußwegen die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, u.a. an der Brücker Landstraße und Niemegker Straße.
Die Sicherheit der Schulwege unserer Grundschüler darf durch erfolgte Schulschließungen nicht zur Disposition stehen.
Gefahrenstellen sollen schnellstmöglich recherchiert und beseitigt werden.