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Vom deutschen Boden nie wieder Krieg - das erfordert unser Handeln

Traditionell gedachten Bad Belziger dem Beginn des Zweiten Weltkrieges. aber zu wenige

Fotos: LINKE

Offen gesagt, war uns ganz schön mulmig. Vor uns malten fröhliche Kinder aus Bad Belziger Schulen Transparente mit der Aufschrift „Frieden für alle Kinder“ und „Frieden für die Welt“ und im Hinterkopf haben wir die aktuellen Nachrichten:

Die deutsche Luftwaffe fordert bewaffnete Drohnen. Der Inspekteur der Luftwaffe verlangte dies laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen Zeitung und liegt damit auf einer Wellenlänge mit dem Bundesverteidigungs-(kriegs-) Minister Thomas de Maiziere.
Bereits 800 Mio EUR seien für Entwicklung und Beschaffung derartiger Flugkörper eingeplant. Die Interventionen müssten effizienter werden, heißt es aus dem  Bundesverteidigungsministerium. Gegen wen müssen wir uns denn eigentlich verteidigen? Oder geht es gar nicht um Verteidigung?

Wie war das doch 1945? Von deutschem Boden dürfe nie wieder Krieg ausgehen?
Aber mit Krieg kann ja viel Geld verdient werden und mit dem angeblichen – dann natürlich demokratischem Aufbau gleich noch einmal. Nicht ganz nebenbei sichert man sich so den Einfluss auf die Rohstoffressourcen – und kann noch einmal profitieren, wie es neudeutsch – an dieser Stelle aber treffend heißt. „Man“ sind die Rüstungskonzerne, Energiekonzerne, Medienkonzerne usw. Sie schreiben die Konzepte für diese Regierung.

Die Bundeswehr ist bereits seit 11 Jahren im Auslandskampfeinsatz in Afghanistan und mitschuldig nicht nur an dem Tod deutscher Soldaten sondern an dem Tod von afghanischen Frauen, Männern und Kindern.

Die Bundesrepublik Deutschland ist drittgrößter Waffenexporteur der Welt und somit ebenfalls mitverantwortlich für den Tod von Menschen, besonders in Krisengebieten.

Militärische Interventionen gegen Syrien und Iran sind besonders durch die USA und Israel in Vorbereitung und so könnten wir leider weitere Hindernisse für den so ersehnten Weltfrieden benennen.

Der Weltfriedenstag bzw. Antikriegstag ist nötiger denn je – doch zu wenig Menschen denken an die Kinder der ganzen Welt. Sie sind es, die durch Kriege ihre Zukunft, ihre Mütter, Väter und Geschwister verlieren. Sie müssen hungern, weil einige Menschen reicher als reich sein wollen.

Unter den wenigen Bürgerinnen und Bürgern, die dem Aufruf Bürgermeisterin gefolgt sind, waren zwei Gäste aus Bremen, die diese Aktion der Presse entnommen haben. Sie waren erstaunt über das geringe Interesse der Bad Belziger, in Bremen kommen zum Weltfriedenstag am 1. September jährlich Hunderte von Menschen in das Zentrum.

Wegen der aktuellen Situation in der Welt hätte die Initiative der Lehrerinnen, Schülerinnen und Schüler mehr Aufmerksamkeit verdient. In vielen Ländern ist derzeit Krieg und in weiteren steht der Frieden auf der Kippe – auch durch den Einfluss unserer Regierung.
Die Bad Belziger Schülerinnen und Schüler haben ihre Botschaft überbracht – handeln müssen wir!

Uta Hohlfeld
Gisela Nagel
Jens Gruszka


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