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Belzig gedenkt der Ermordung von Liebknecht und Luxemburg

Genossinnen und Genossen am Liebknecht-Gedenkstein (Quelle: DIE LINKE.)

Trotz unfreundlichem Wetter versammelten sich auch dieses Jahr wieder 15 Genossinnen und Genossen am Liebknecht-Gedenkstein in Bad Belzig, um der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu gedenken. Hannes Gantzkow, Vorsitzender der Linken Jugend Fläming, nutzte die Gelegenheit, um nicht nur auf das Leben und Wirken der beiden vor 98 Jahren ermordeten Kommunisten einzugehen, sondern auch um auf die aktuelle gesellschaftliche Schieflage hinzuweisen.

Der „löchrige“ Mindestlohn, die Vorbereitungen auf einen neuen Krieg gegen Russland sowie die Zersplitterung der Linken, sowohl inner- und außerhalb der Partei DIE LINKE., seien nur einige Probleme der heutigen Zeit. Die SPD sei „zunehmend politisch schwächer und inhaltsleerer“, so Ganztkow, „und kümmere sich nicht um die Ärmsten in der Gesellschaft, sondern nur noch um Posten“. Außerdem verglich er die rechtspopulistische Propaganda der AfD mit denen der NSDAP, welche, statt wie einst gegen Juden, nun gegen Muslime hetze. An aktuellen Beispielen machte er auch auf die Versuche der Rechtspopulisten aufmerksam, Geschichte zu ihren Gunsten umzumünzen. Abschließend, resümierte Gantzkow könne für heute nur die Parole gelten: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“

Am 15. Januar 1919 wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg während des Spartakusaufstandes von Freikorpssoldaten in Berlin erschossen.


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