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Gelebte Solidarität in Bad Belzig

Seit 2009 ermöglicht „Weihnachten für alle“ Menschen mit geringem Einkommen in Bad Belzig ein würdiges Weihnachtsfest. Den Bad Belzigerinnen und Bad Belzigern ist es inzwischen zur Tradition - einigen ein Bedürfnis - geworden, mit dieser Aktion Solidarität mit Bürgern zu üben, denen nur wenig Geld für das tägliche Leben zur Verfügung steht. In diesem Jahr wird „Weihnachten für alle“ am 15. Dezember stattfinden.

Die Idee dafür stammt ursprünglich von der damaligen Fraktionsvorsitzenden der LINKEn in der Belziger Stadtverordnetenversammlung, Uta Hohlfeld. Und sie leistete für das Gelingen der ersten Aktionen ab dem Jahr 2009 Pionierarbeit. Heute ist der Titel „Weihnachten für alle“ vielen Bad Belzigern ein Begriff. Und sie wissen: Gebraucht wird alles, was das Angebot der teilnehmenden Märkte und Innenstadtgeschäfte hergibt, haltbare Wurst und Käse, Fischbüchsen, Süßigkeiten, Nährmittel, Obst und Gemüse in Gläser und Büchsen, Kakao, Kaffee, Tee aber auch Kosmetika, Schreibwaren, Spielzeug...

 

Die Organisatoren bemühten sich stets, die Aktion auf eine breite Basis zu stellen. So wurden Stadtverordnete anderer Parteien und Fraktionen angeschrieben und konnten als Unterstützer oder gar Helfer gewonnen werden. Fast in jedem Jahr hat sich das jeweilige Stadtoberhaupt beteiligt, Vereine und Verbände sind stets mit im Boot und auch die beiden großen Kirchgemeinden sind einbezogen.

 

Natürlich: Um die Ursachen der Armut zu beseitigen, ist mehr nötig als weihnachtliche Solidarität, die die Not nur kurzzeitig lindern kann. Nötig sind grundsätzliche gesellschaftliche Veränderungen, die dafür sorgen, dass die Umverteilung von unten nach oben endlich umgekehrt wird.

Immerhin ermöglicht die Aktion denjenigen ein würdiges Weihnachtsfest, denen sehr wenig Einkommen zur Verfügung steht. Menschen, die Hartz IV beziehen, die „aufstocken“ müssen, die an der Grenze des Existenzminimums „kratzen“ und auf die Nutzung der Lebensmittelausgaben angewiesen sind. Am schlimmsten trifft es immer die Kinder. Sie sind es, die für ihre wirtschaftliche Situation gar nichts können, ihre Armut aber Tag für Tag in Schule und Freizeit spüren. Deshalb wird es die Aktion auch in den nächsten Jahren wieder geben (müssen). Vielleicht auch bei Euch? Wir Bad Belziger beraten Euch gern.

 

Vielen Dank an die EDEKA-Märkte, an NORMA, an die Geschäfte in der Bad Belziger Innenstadt, die seit Jahren offen dafür sind, ihre Verkaufsflächen für die Aktion zur Verfügung zu stellen. Und an die Helfer, die auch in diesem Jahr wieder zahlreich gebraucht werden. Dank auch die Belziger Tafel und den Verein für Arbeit und Leben, die sich beide für die Verteilung der gesammelten Waren zur Verfügung stellten und sicher weiter stellen werden. Dass es auch in diesem Jahr nach Abschluss der Aktion wieder heißen kann: Jetzt kann Weihnachten kommen.

Olaf Präger

 

Dieser Artikel ist Bestandteil der "Mittelmark links" Oktober 2018


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