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Olaf Präger

Geerbte Probleme endlich lösen

Die KITA "Lindenzwerge", die bei den Eltern in Bad Belzig sehr beliebt ist, muss mittelfristig ihre Standort räumen. / Foto: LINKE Bad Belzig
Die Bad Belziger KITA "Lindenzwerge"

"Mehr Große für die Kleinen", dieser Slogan hat bereits vor den Kommunalwahlen in Bad Belzig unter den Eltern die Runde gemacht. Er ist Ausdruck der angespannten personellen Situation in den Bad Belziger Kinderkrippen und -gärten. Insbesondere in der größten Einrichtung, der KITA Tausendfüßler.


Der Artikel ist Bestandteil der Quartalszeitung "Mittelmark links" 3/2019 (Stand vom 29.10.2019)


Der Bau einer neuen Feuerwehrwache, die Erweiterung des Schulstandortes, die Neuerschließung von Bauland und - dringend - die Sicherstellung von ausreichend Betreuungsplätzen in den Kindertagesstätten der Stadt Bad Belzig - die derzeitige Besetzung der Bad Belziger Stadtverordnetenversammlung hat manches Problem von ihren Vorgängern vererbt bekommen. Auch die jetzige LINKE-Fraktionsvorsitzende Claudia Wipfli. Sie  ist neu in der SVV Bad Belzig. Vor der Wahl hat sie sich bereits auf die Klippen der Kommunalpolitik vorbereitet und besuchte ein dreitägiges Seminar mit dem Titel: „Mein Weg in die Kommunalpolitik - Schulung für angehende Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker“. Sie wird das dort erworbene Wissen gebrauchen können und anwenden müssen, zumal sie im Sozialausschuss der SVV mitarbeitet.

Laut einer neuen Vorlage für den Sozialausschuss, erstellt von der Stadtverwaltung, fehlen 20 Betreuungsplätze für Jungen und Mädchen im Krippen- und Vorschulalter, aber auch zehn Hortplätze. Verschärft wird das Problem einerseits durch einen Umbau eines Kinderhauses im Ortsteil Lütte, andererseits, weil der Landkreis das Gelände des Gymnasiums erweitern will. Dort steht derzeit noch die KITA "Lindenzwerge", die bei den Eltern sehr beliebt ist, die sich aber auch sehr nahe an einer stark befahrenen Kreuzung befindet. Eine Entspannung der Situation verspricht die Zusage des Wir e.V., 30 Kitaplätze in der Bahnhofstraße zu schaffen, die Auslagerung einer Eltern-Kind-Gruppe in der KITA "Tausendfüßler", der größten KITA, zu einen anderen Standort in der Stadt und mittelfristig eine Waldkindergartengruppe der Heilort-Initiative am Lärchenweg mit 18 Kindern im Bauwagen-Domizil. Auch wenn diese langfristig auf bis zu 60 Plätzen erweitert werden sollte, kommt die Stadt um einen KITA-Neubau wohl nicht herum.

Ebenfalls schwer wiegt die personelle Situation bei der Leitung der Einrichtung "Tausendfüßler" durch Krankheit und Babyjahr. Die Stadt in persona des Bürgermeisters hat allerdings das Problem jüngst für gelöst erklärt und dem Antrag der Grünen, SPD und LINKEN eine Absage erteilt, zusätzliche Festanstellungen zu verwirklichen. Die werde es nicht geben. Allerdings wird erst die nächsten Stadtverordnetenversammlung am 16. Dezember endgültig darüber entscheiden, ob zusätzliches Personal eingestellt wird, ob es der Bürgermeister gut findet oder nicht. Um dem Nachdruck zu verleihen, strebt die Linksfraktion eine temporär befristete AG oder einen Unterausschuss KITA an. Die Stadt kommt den Antragstellern bisher insofern entgegen, dass sie wahlweise Beschäftigte im Freiwilligen Sozialen Jahr bzw. im Bundesfreiwilligendienst als Ergänzung zum Kita-Personal einsetzen will.

Doch auch die Situation in der Grundschule "Geschwister Scholl" im Weitzgrunder Weg verlangt nach einer schnellen Lösung. Zu Anfang des Jahrzehnts stand die Schule schon einmal vor der Frage, wie sie erweitert werden kann. Schon damals war sie zu eng. Die Stadtverwaltung entschied sich damals für die Mietung von Containern, übrigens im Widerspruch zur damaligen LINKE-Fraktion, die für einen Neubau votierte. Doch jetzt läuft der Mietvertag aus, und wieder steht die Stadt vor der Frage, wie eine kostengünstige aber nachhaltige Lösung für das Raumproblem aussehen kann.

Mit all diesen Problemen wird sich Claudia Wipfli im Ausschuss für Soziales befassen müssen, der sich außerdem mit den Themen Bildung, Kultur, Sport und Jugend beschäftigt. Als sachkundiger Einwohner steht ihr Olaf Präger zur Seite. Außerdem vertritt Claudia die Fraktion im Hauptausschuss. Ihre einzige Fraktionskollegin Angela Heyer - "ein alter Hase" - arbeitet in den Ausschüssen für Wirtschaft und Finanzen und Stadtentwicklung mit, unterstützt von den sachkundigen Einwohnern Helmut Peltret beziehungsweise Werner „Bill“ Nickl. Aber auch im Aufsichtsrat der BEWOG, der Bad Belziger Wohnungsgesellschaft mbH, ist Angela Heyer aktiv.


Der Artikel ist Bestandteil der Quartalszeitung "Mittelmark links" 3/2019 (Stand vom 29.10.2019)



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